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Naturgesetze und Gerechtigkeit

Die wichtigsten Naturgesetze unserer Welt

Naturgesetze sind die Regeln, die wir Menschen aus dem Geschehen unserer Welt abzulesen versuchen. Sie begegnen uns überall, sind unausweichlich, nicht von außen beeinflussbar und in allem was wir tun integriert. Egal ob wir im Flugzeug fliegen, etwas in die Luft werfen, mit dem Fahrrad gegen eine Wand fahren oder isoliert von der Außenwelt in unserem Zimmer sitzen. Die Gesetze der Natur erreichen und beeinflussen uns in jeder Situation. Wenn wir von Naturgesetzen sprechen, werden die meisten Menschen wohl an die physikalischen Grundgesetze denken. Allerdings gibt es in allen Wissenschaften Naturgesetze, das heißt zum Beispiel auch in der Chemie und der Biologie. Die wich-tigsten und bekanntesten Naturgesetze kommen allerdings aus der Physik.

Gravitation

Zunächst wäre da das newtonsche Gravitationsgesetz, besser bekannt als das Gesetz der Schwer-kraft. Dieses besagt, dass Körper, abhängig von der Schwere ihrer Masse und der Distanz zu anderen Körpern, Anziehungskräfte aufeinander ausüben. Je nachdem wie schwer ein Körper ist, also wie groß seine Masse ist, werden andere Körper stärker von diesem angezogen. Das beste Beispiel dafür ist die Erde selbst. Durch die Gravitation werden die Körper auf der Erde so beeinflusst, dass sie vom Erdboden angezogen werden bzw. nach unten fallen und nicht etwa in der Luft stehenbleiben. Auch im Weltall gilt diese Kraft, allerdings wesentlich schwächer, da der Abstand zur Erde und anderen Himmelskörpern viel größer ist.

Erhaltungssätze

Genauso wichtige Naturgesetze sind die Erhaltungssätze. Dazu gehören zum Beispiel der Energie- und der Impulserhaltungssatz. Diese besagen einfach ausgedrückt, dass Energie bzw. Impulse nicht verschwinden oder verbraucht werden können. Stattdessen wird die verlorengeglaubte Größe um-gewandelt in eine andere Energie. So verwandelt sich kinetische, also Bewegungsenergie beim Brem-sen eines Autos durch die Reibung der Reifen in Wärmeenergie. Oder der Impuls eines Aufpralls geht von einem Körper auf einen anderen über, auch wenn dabei keine Übertragung der Bewegung auf den zweiten Körper erkennbar ist (wenn dieser zum Beispiel eine hohe Masse besitzt bewegt er sich nicht).

All diese Gesetze gelten immer und können nicht außer Kraft gesetzt werden, sofern die Bedingun-gen ihrer Gültigkeit erfüllt sind. Wir können uns auf die Regelhaftigkeit der Naturgesetzte verlassen, so sehr, dass wir sie überhaupt nicht wahrnehmen. Dabei handeln sie von Zusammenhängen, die an sich gar nicht selbstverständlich sind. In einer anderen Welt fallen Bälle beim Loslassen vielleicht nicht nach unten, sondern in den Himmel. Aber über solch eine Möglichkeit müssen und machen wir uns im Allgemeinen keine Sorgen.

Gesetze der Naturwissenschaften

Wie bereits erwähnt, gibt es solche Naturgesetze nicht nur in der Physik. Gesetze bilden einen Kern noch vieler weiterer Wissenschaften. Ein Grundgesetz der Chemie ist es etwa, dass chemische Ele-mente immer in bestimmten, gleichbleibenden Masseverhältnissen miteinander reagieren, da sich die Masse ihrer Atome nie verändert. Ein anderes Gesetz, das Gesetz der Massenwirkung, befasst sich stattdessen mit dem Zusammenhang zwischen den Aktivitäten der Edukte und Produkte einer

reversiblen Reaktion im chemischen Gleichgewicht. Bei solch einer Reaktion laufen Hin- und Rückre-aktion gleich schnell ab und ergeben so eine Konstante, die für die betrachtete Reaktion einen spezi-fischen Wert liefert, der nur verändert werden kann, wenn sich die äußeren Bedingungen verändern.

Mit diesem letzten Gesetz hat sich der Autor Bernhard Burda in seinem Buch genauer befasst, aller-dings in einem Kontext, der überraschend wirken mag. Er befasst sich damit, wie sich biochemische Stoffe in unserem Gehirn auf unser komplettes Gefühlsleben auswirken. Dabei interessiert ihn insbe-sondere, welchen Einfluss das Massenwirkungsgesetz auf das Gleichgewicht der positiven Lustpoten-ziale und der negativen Unlustpotenziale, welche wir in unseren Leben erfahren, ausübt.

Wenn Sie sich für den Einfluss der Naturgesetze auf den Ausgleich unserer Lust- und Unlust-Potenziale interessieren, empfehlen wir Ihnen das Buch „Wie die Naturgesetze Gerechtigkeit durch-setzen können: Erfahrungen unermesslicher Schönheit oder entsetzlichen Leidens“ von Bernhard Burda.

Naturgesetze

Wie die Naturgesetze Gerechtigkeit durchsetzen können

Bernhard Burda

2.Auflage 2022

ISBN: 978-3-96004-105-4

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