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Zwei Hände halten ein leuchtend rotes Herz - Symbol für Mitgefühl, Nähe und den Austausch von Gefühlen

Gefühle austauschen 

Olaf Mohrs Buch über Liebe, Verlust und die Kraft des Lebens

Ein Buch, das mitten ins Herz spricht

Es gibt Bücher, die man liest, und solche, die man erlebt. „Gefühle austauschen – vielfältig, fließend“ von Olaf Mohr gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Schon der Titel verrät, worum es geht: um die Sprache der Gefühle, die uns alle verbindet und doch so oft unausgesprochen bleibt. Mohr nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch die großen Themen des Lebens – Liebe, Verlust, Hoffnung, Dankbarkeit, Abschied und Neubeginn.

Seine Texte sind kurz, poetisch und unmittelbar. Mal erzählen sie von stillen Momenten der Natur, mal von familiären Erinnerungen, mal von Trauer und Trost. Immer aber laden sie dazu ein, innezuhalten und nachzuspüren: Wie gehe ich selbst mit meinen Gefühlen um? Welche Erinnerungen trage ich in mir? Welche Werte möchte ich weitergeben?

Zwischen Leichtigkeit und Tiefe

Besonders faszinierend an diesem Buch ist die Balance, die Mohr findet. Manche Texte sind wie ein Spaziergang am Fluss – leicht, beruhigend, fast spielerisch. Andere hingegen führen mitten hinein in die Schwere von Verlust, Krankheit oder den Tod nahestehender Menschen.

So beschreibt er zum Beispiel den Abschied von seiner Großmutter, den er dankbar und friedlich erleben durfte. Oder er erzählt von Begegnungen im Kinderhospiz, wo Trauer und Ohnmacht unermesslich groß sind – und trotzdem ein Rest Hoffnung bleibt. Diese Offenheit macht das Buch so authentisch: Es ist kein theoretisches Werk, sondern eine Sammlung gelebter Gefühle.

Die Liebe als roter Faden

Wer die Texte liest, merkt schnell, dass es immer wieder ein Leitmotiv gibt: die Liebe. Für Mohr ist sie keine abstrakte Größe, sondern die Kraft, die unser Leben trägt – auch über den Tod hinaus.

Ob in der Dankbarkeit für die Zuneigung der Großeltern, in der Erinnerung an Freundschaft, in der Zuversicht angesichts eigener Ängste oder in der Überzeugung, dass Menschlichkeit stärker ist als Hass und Krieg – stets ist es die Liebe, die Orientierung gibt.

Diese Botschaft ist zeitlos und aktueller denn je. Gerade in einer Welt, die von Krisen, Konflikten und Schnelllebigkeit geprägt ist, wirken die Texte wie kleine Lichtblicke, die daran erinnern: Wir können uns entscheiden, mit Respekt, Achtsamkeit und Wärme aufeinander zuzugehen.

Alltagsweisheiten mit Tiefgang

Viele Texte im Buch sind Beobachtungen aus dem Alltag. Ein verlorenes Portemonnaie, eine Begegnung im Park, ein freundliches Lächeln in der Bahn – scheinbar kleine Episoden, die in Mohrs Erzählweise zu Lebenslektionen werden.

Dabei geht es nie um Moral oder erhobene Zeigefinger. Vielmehr laden seine Worte zum Nachdenken ein:

  • Was bedeutet Ehrlichkeit für mich?
  • Wann habe ich zuletzt bewusst Dankbarkeit empfunden?
  • Welche Erinnerungen tragen mich durch schwere Zeiten?

Diese Fragen bleiben im Kopf und wirken nach, lange nachdem man das Buch zur Seite gelegt hat.

Erinnerungen, die bleiben

Einen großen Teil widmet Mohr auch der Familie. Seine Texte über Mutter, Vater, Großeltern und Tanten sind liebevolle Porträts, die zeigen, wie prägend die Beziehungen zu den Menschen sind, die uns durchs Leben begleiten. Mal schreibt er von strenger Erziehung, mal von unerschütterlicher Zuneigung. Immer aber mit einer Wärme, die spüren lässt: Erinnerungen sind ein Schatz, den uns niemand nehmen kann.

Für viele Leserinnen und Leser werden diese Passagen besonders berührend sein – weil sie eigene Erfahrungen wecken und vertraute Bilder hervorrufen.

Zwischen Hoffnung und Abschied

Ein wiederkehrendes Thema des Buches ist die Endlichkeit des Lebens. Mohr beschreibt die „letzte Reise“ nicht als Schreckgespenst, sondern als Teil des Lebens, der unausweichlich ist und dem wir mit Bewusstsein begegnen sollten. Er rät, die eigene Lebenszeit sorgsam zu gestalten und sich nicht von Bitterkeit oder Neid bestimmen zu lassen.

Gleichzeitig betont er, dass die Liebe uns über den Tod hinaus begleitet – ein Gedanke, der tröstlich wirkt und Hoffnung schenkt.

  Warum dieses Buch besonders ist

„Gefühle austauschen“ ist kein Roman, keine Biografie und auch kein klassischer Gedichtband. Es ist eine Sammlung von Gefühlsbildern, von Lebensweisheiten und persönlichen Erlebnissen, die universell verständlich sind. Jeder Text steht für sich, und doch ergeben sie zusammen ein Mosaik des Lebens.

Die Besonderheit liegt in der Sprache: klar, einfach, ohne Schnörkel – und gerade dadurch so eindringlich. Mohr schreibt so, dass man das Gefühl hat, neben ihm am Küchentisch zu sitzen und zuzuhören.

Das macht das Buch zugänglich für ein breites Publikum: für Menschen, die Trost suchen, für jene, die sich inspirieren lassen wollen, und für alle, die spüren, dass Gefühle ausgesprochen und geteilt werden müssen.

Für wen eignet sich das Buch?

  • Für Menschen, die gerade Abschied nehmen müssen oder einen Verlust erlebt haben.
  • Für alle, die sich an die kleinen Glücksmomente erinnern und sie bewusst wahrnehmen möchten.
  • Für Leserinnen und Leser, die nach Texten suchen, die Mut, Hoffnung und Lebensfreude vermitteln.
  • Für Familien, die Generationenerinnerungen wachhalten wollen.

Kurz gesagt: für alle, die sich auf eine Reise zu den eigenen Gefühlen einlassen möchten.

Ein Buch zum Innehalten

In einer Zeit, in der Nachrichten oft von Krisen und Konflikten dominiert werden und digitale Kommunikation Gefühle verkürzt darstellt, ist „Gefühle austauschen“ ein wohltuendes Gegenstück. Die Texte laden dazu ein, langsamer zu werden, bewusster hinzusehen und den Wert von Menschlichkeit, Dankbarkeit und Liebe neu zu entdecken.

Wer sich darauf einlässt, wird merken: Dieses Buch ist nicht nur eine Sammlung von Geschichten, sondern auch ein stiller Begleiter – einer, der ermutigt, tröstet und manchmal auch zum Lächeln bringt.

Über den Autor

Olaf Mohr, geboren 1953 in Neuendeich bei Pinneberg, lebt heute in Hamburg. Nach einer Karriere als Industriekaufmann widmet er sich seit seinem Ruhestand dem Schreiben und der Unterstützung Trauernder. Er leitet zwei Gesprächskreise für Trauerarbeit beim Arbeiter-Samariter-Bund in Hamburg und verarbeitet seine Erfahrungen in seinen Büchern. Neben Gefühle austauschen hat er bereits die Werke Seelenzauber, Labyrinth der Gefühle, Emotionen des Herzens und Liebe und Hoffnung bei Westarp BookOnDemand veröffentlicht. Seine Texte sind tiefgründig, gefühlvoll und voller Weisheit – eine Einladung, sich mit den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen und das Leben bewusster zu leben.

Gefühle austauschen
vielfältig – fließend

Olaf Mohr

978-3-96004-180-1

 

 

 

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